Schreibworkshop mit der 56. Oberschule
Auch wenn es um Marana still geworden ist, beschäftige ich mich unverändert mit Literatur — sei es beim Verfassen einer englischen Geschichte, an der ich aktuell im Stillen arbeite, im Rahmen meiner Lehrtätigkeit oder auch beim Halten von Seminaren über das Schreiben und Zeichnen.
Im Oktober 2012, rund ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von Marana, besuchte ich zum ersten Mal die 56. Oberschule. Mehrmals durfte ich seitdem in dieser fantastischen Schule zu Gast sein, zuletzt am 17. und 23. April. Die Klassen 7a und 7c haben sich energisch eingebracht, als wir über das Schreiben und Zeichnen sprachen. Das ging zum Schluss schon in tiefgreifende literatur- und kulturwissenschaftliche Analysen über. Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit für Eure kritisch-scharfsinnigen Gedanken gehabt, denn gerade bei solche spannenden Diskussionen flammt meine Liebe für das Lesen und Geschichtenerzählen richtig auf.
Die 7c war zudem voller selbst schaffender Schreiber und Künstler, von denen eine Jungautorin sogar bereits den mutigen Schritt gewagt hat, ihre Geschichten online zu veröffentlichen. Unglaublich beeindruckend, was ihr bereits macht und schafft! Ich wünsche Euch alles Gute auf Euren [künstlerisch-kreativen] Lebenswegen!
Unser Zusammenkommen wäre nicht möglich gewesen ohne die Hingabe und das Engagement von Frau Angelika Schäfer, welche den Förderverein der Schule seit Jahren ehrenamtlich unterstützt, um nicht nur die Mediathek der 56. Oberschule zu betreuen, sondern auch zahlreiche Zusatzveranstaltungen für die Schüler zu organisieren.
Bei dem zweiten Seminar mit der 7a war sogar Frau Wittwer zu Gast, welche nur für die Veranstaltung zu Besuch kam. Was für eine gelungene Überraschung! Sie und Frau Schäfer haben mir damals, als ich mich 2012 noch als Jungautor in Leipzig etablierte, das Vertrauen geschenkt, in ihrer Schule auftreten zu dürfen. Viel ist seitdem passiert. Es ist immer wieder eine wundervolle Erfahrung, an die 56. Oberschule zurückzukehren und dabei an meine Anfänge erinnert zu werden.
Ich bedanke mich herzlich für diese gelungenen zwei Tage!
Dieses Mal hatten wir sogar eine professionelle Fotografin in unserer Menge. Die wundervollen Bilder, hier eines von unserer Verabschiedung mit Postern, haben wir Janny Thorandt zu verdanken. Tausend Dank für diese gelungenen Erinnerungen!